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Gute, alte Weihnachtsbräuche in Saalbach Hinterglemm

Die Weihnachtszeit im Glemmtal wie anno dazumal

Eine sanfte weiße Hülle legt sich auf die Pinzgauer Grasberge und verwandelt die grünen Riesen in das beliebte und bekannte Schneeparadies für Wintersportler. Liebevoll dekorierte Häuser, beleuchtete Nadelbäume und die weihnachtliche Dorfstraße sind Boten des Weihnachtsfestes – auch im beschaulichen Saalbach Hinterglemm.

Wo noch vor wenigen Jahrzehnten höchstens ein Schlepp- oder Sessellift für die kräfteschonende Auffahrt sorgte, bringen heute modernste Liftanlagen die Skifahrer in luftige Höhen. Der Zusammenschluss mit dem Skigebiet Fieberbrunn liegt hinter uns und so freuen wir uns im nun größten Skigebiet Österreichs auf das bevorstehende Weihnachten.

Im Glemmtal, das mit 20.000 Gästebetten Menschen aus der ganzen Welt begrüßt, treffen natürlich verschiedenste Weihnachtsbräuche aufeinander. Aber auch hier und da findet man noch die „guten alten Weihnachtsbräuche“ des österreichischen Seitentales, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden.

Der Christbaum
Da der heimische Wald im Glemmtal vorwiegend aus Fichtenbäumen besteht, wurden diese vorrangig als Christbaum verwendet. Geschmückt wurde dieser mit selbst gebastelten Strohsternen und symbolträchtigen Leckereien. So stand das Geweih des Hirsches zum Beispiel für die Unendlichkeit des Lebens.

Das Weihnachtsessen
Zu Mittag versammelte sich die gesamte Familie rund um den Tisch und die Hausfrau servierte das traditionelle Bachikoch*. Da der Tag noch als Fasttag gilt, wurde erst am Abend richtig aufgetischt.restaurant gollingerhofAm Abend gab es dann die köstliche „Würstelsuppe“. Die selbst gemachte Rindssuppe mit Nudeln, Gemüse und Würstel war und ist beliebt bei Alt und Jung und es wird heute noch kräftig zugelangt.

Nach dem Essen wurde Glut aus dem Ofen genommen und in ein feuerfestes Gefäß gefüllt, Weihrauch und verschiedene Kräuter dazugegeben – die gesamte Familie ging „RACHN“ (Rauchen). Da der Heilig Abend zu den Raunächten zählt, wird gemeinsam gebetet, der Rauch soll böse Geister vertreiben und die Energien ausgleichen.

Anschließend wurde das geduldige Warten der Kinder endlich belohnt – die Bescherung lockte die gesamte Familie rund um den Christbaum. Traditionelle Weihnachtslieder wie „Ihr Kinderlein kommet“ oder „Stille Nacht, Heilige Nacht“ wurde gesungen und alle erfreuten sich an den liebevoll eingepackten Geschenken.

Um Mitternacht besuchten dann alle gemeinsam die Christmette in der Pfarrkirche Saalbach und ließen so den Heilig Abend besinnlich ausklingen.

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Wie werden Sie Weihnachten verbringen? Was halten Sie von perfekten Pisten, wunderbarem Sonnenschein und sich nach Strich und Faden verwöhnen lassen?

Wir freuen uns auf Sie!

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*) Bachikoch: (Angaben pro Person) ¼ Milch zum Kochen bringen und 20 g Mehl langsam einrühren. Wenn das „Koch“ dicklich geworden ist, noch einmal aufkochen lassen und mit einer Prise Salz und einem Esslöffel Butter mischen. Verfeinert wird das Bachikoch mit Honig oder Zucker!

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